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Sieg über den ersten Endgegner - Die Biskaya!

Erster Sonnenaufgang der Biskaya
Erster Sonnenaufgang der Biskaya

Sieg über meinen ersten persönlichen Endgegner! 


Kaum zu glauben, aber vor genau 21 Tagen sind wir aus Colijnsplaat zu unserem Jahr Auszeit aufgebrochen und schon haben wir spanischen Boden unter den Füßen.


Wir sind völlig überwältigt, da es für uns beide der weiteste Trip mit unserem Boot war und somit auch die größte Entfernung von Zuhause weg ist. 


Jetzt ist es real - mit jedem Schritt geht es weiter weg, denn wir haben nun ein ganzes Jahr Urlaub. Es ist unfassbar. 


Aber jetzt erstmal zum Start in das Abenteuer "Biskaya".


In den letzten Wochen haben wir immer wieder gemerkt, dass uns früh aufstehen und losfahren einfach nicht liegt. Zum einen, weil wir sonst einfach Langschläfer sind, erst so gegen 13 Uhr frühstücken und man auf See einfach direkt nach ablegen etwas im Magen haben muss, damit einem nicht übel wird (das ist echt anstrengend, wenn man essen muss ohne Hunger zu haben und es selbst schafft, einfach alles im Mund trocken zu kauen).

Außerdem fällt es uns natürlich schwer nach Wecker klingeln am frühen Morgen, so richtig in Schwung zu kommen und aufmerksam und ausgeruht auf See zu starten. 


Also haben wir in Camaret-sur-Mer das Wetter beobachtet und am Montag schon gesehen, dass sich eventuell am Donnerstag ein gutes Wetterfenster mit beständigem Rückenwind eröffnet. Dann haben wir das Wetter erst einmal links liegen lassen und erst am Donnerstag morgen nach dem aufschlafen (eine Mischung aus aufstehen und ausschlafen) wieder reingeschaut. 

So hatten wir eine super entspannte, ausgeruhte Nacht, ohne erste Aufregung und Angespanntheit.


Natürlich traf uns die Aufregung dann am Donnerstag morgen umso mehr, als die Entscheidung gefallen ist: 


"Jetzt geht's los! Besser kann es nicht werden."


Also ging es schnell noch etwas einkaufen für die Tage auf See, Wassertanks voll machen, nochmal duschen und ein "relativ" entspanntes Frühstück einnehmen. Viel geredet? Wurde eindeutig nicht, so wie wir mit unseren eigenen Gedanken beschäftigt waren.


Um 14.00 Uhr dann Leinen los für die nächsten 72 Stunden.

Mit einer Mischung aus Freude, Aufregung und einigem Respekt (vor allem aus den ganzen Erzählungen und Berichten die wir vorher über die Biskaya gelesen hatten) konnte die Fahrt, bei strahlendem Sonnenschein, beginnen.


Mehr über die ganzen Vorurteile, Berichte und unsere eigenen Erfahrungen mit der Biskaya möchten wir euch allerdings erst in den nächsten Tagen berichten.


Zum einen würde dieser Bericht hier sonst aus allen Nähten platzen und zum anderen genießen wir einfach gerade (natürlich bei einem Sekt und gutem Essen) das überwältigende Gefühl "es geschafft zu haben".


Wir sind nicht nur stolz über uns, sondern auch begeistert von unserem Boot, welches uns ein unglaubliches Gefühl von Sicherheit vermittelt hat (aber dazu später mehr) und ein "Salud" auf den Willy!




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Kommentare: 2
  • #1

    Elisabeth und Horst (Sonntag, 09 August 2020 22:36)

    Super! Tolle Leistung. Ich bewundere euren Mut! Weiter so !! LG und genießt die Zeit!

  • #2

    Anna-Maria Popovic (Montag, 10 August 2020 08:42)

    Ihr seit echt der Hammer � und wieder so tolle Bilder � macht weiter so und bleibt Gesund LG Anna