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Gran Canaria zu dritt - Eine neue Herausforderung!

Wasserfallwanderung GC
Wasserfallwanderung GC

Tag 257



Wie oft habe ich in meiner Kindheit nicht den schlauen Spruch von meinen Eltern und Großeltern gehört:



"Drei, ist einer zu viel!

Entweder kommt noch eine Freundin zum spielen dazu oder einer muss gehen."



In den ersten Tagen von unserem Leben zu dritt an Bord, haben wir uns nun häufig die Frage gestellt, ob es daran liegt oder ob wir einfach nicht mehr gesellschaftsfähig sind?


Kann man seine Gesellschaftlichkeit und den Drang nach sozialen Kontakten einfach so verlieren?



Vielleicht fällt uns der Start gerade aber auch einfach nur so schwer, weil wir in den letzten Monaten einfach zu zweit einen perfekten Alltag für uns an Bord entwickelt haben?!


Mit genug Ruhe, Stille und Pausezeiten voneinader, aber auch vielen Erlebnissen und Sporteinheiten.




Wir wissen noch nicht genau woran es liegt, aber wir können sagen:


"Die Umstellung mit einer dritten Person an Bord fällt uns,  nach all der Zeit zu zweit, schwerer als gedacht!"



Plötzlich müssen wir uns zu dritt über das Essen, die Tagesplanung oder auch einfach den Sitzplatz an Bord einig werden.


Auf einmal hat man rund um die Uhr jemanden um sich (mal den Partner, mal den Gast), mit Gesprächsbedarf, anderen Vorstellungen vom Alltag oder auch ganz einfach anderen Gewohnheiten aus dem alltäglichen Leben (z.B. der Essenszubereitung, Ordnung oder ähnlichem).



Einmal mehr wird uns klar, wie klein eigentlich der Wohnraum auf einem Boot ist.

Wie wenig Privatsphäre man hat (eigentlich nur, wenn jemand gerade mal von Bord ist oder schon schläft).


Zu zweit brauchten wir schon einige Zeit uns daran zu gewöhnen und uns auch unseren Freiraum zu geben.

Aber zu dritt ist es noch einmal etwas ganz anderes. 



Irgendwie hatten wir uns den Start anders und vor allem einfacher vorgestellt.

Schließlich hatten wir ja auch schon mal Besuch, mit dem es ja auch irgendwie geklappt hat?!



Lag es vielleicht daran, dass wir da zu viert waren und unser Besuch sich einfach auch gut mal zu zweit beschäftigen konnte?


Oder waren wir (quasi gerade erst aus Deutschland abgereist) einfach noch gesellschaftsfähiger?



Auf all die Fragen, gibt es derzeit für uns keine Antwort, aber wir machen jeden Tag das Beste daraus und gewöhnen uns Stück für Stück, an die neue Situation und einen anderen Alltag.




Mogan bietet uns dazu eine unglaublich traumhafte Umgebung und ist ein perfekter Ort, um Gran Canaria zu entdecken. 


Rund um den Hafen befindet sich eine wunderschöne Promenade, mit kleinen Gässchen die von Blumenranken umrahmt sind. 


Nicht umsonst sagen die Spanier 

"das kleine Venedig von den Kanaren" 

zu diesem Örtchen.


Keine fünf Minuten Fußweg von unserem Boot entfernt, ist eine kleine perfekte Bucht, in der wir jeden Morgen nach dem Frühstück eine Runde schwimmen gehen können und erfrischt in den Tag starten.




Und das Beste für mich:


"Nur 2 Minuten vom Boot entfernt, befindet sich eine Eisdiele, in der es auch Spaghettieis gibt!"


Also ihr merkt schon -  Für uns gibt es hier absolut alles, was wir zum wohlfühlen brauchen.




Die ersten Tage brauchte Svens Mutter erst einmal ein paar Tage, um sich zu aklimatisieren.


Von 7 Grad in Deutschland, auf 25 Grad hier, ist dann doch ein sehr extremer Wetterumschwung.


So haben wir die ersten Tage erst einmal am Strand und auf dem Boot verbracht, um das Ankommen so entspannt und gut wie möglich zu gestalten. 


Elke hat uns Gott sei Dank direkt einen Mietwagen mitgebracht, womit wir dann am dritten Tag erst einmal nach Las Palmas gefahren sind. 

Hier hatten wir die Hoffnung, dass der Norden der Insel ein wenig kühler ist.


Dort angekommen besichtigten wir die Marinas und kontrollierten, ob wir hier vielleicht auch noch einmal einen Stop mit dem Boot einlegen möchten.

Nach einer Mittagspause am Hafen, machten wir noch einen kurzen Abstecher in Supermarkt (endlich gab es mal wieder einen großen, in dem man alles bekommt), ehe wir zurück zum Boot gefahren sind. 


Ein schöner, erster Ausflug!



Am nächsten Tag stand dann allerdings erst einmal ein langersehntes Highlight für Sven an.


Nicht weit von hier gibt es in der Tourihochburg Maspalomas, einen niederländischen Supermarkt. 


Hier wurden erstmal Frikandel und Bitterballen für das Abendessen gekauft. 

Ihr könnt euch das strahlen in seinen Augen vermutlich vorstellen :D.




Und dann ist Maspalomas natürlich noch für das beste Naturhighlight der ganzen Insel bekannt. 


Vor dem kilometerlangen Strand, gibt es riesige Sanddünen bei denen man direkt das Gefühl bekommt, mitten in der Sahara zu stehen.


Überall, wo man hinblickt, waren nur riesige Berge Sand zu sehen.




Ich kann euch sagen, für ein perfektes Fotos treibt man dort ganz schön viel Sport.



Aber zur Belohnung begrüßten uns am Strand die perfekten Wellen zum Bodyboarden, was uns noch einmal einen richtig tollen Nachmittag bescherte.


Nun sind wir gespannt, was die nächsten Tage noch so für uns bereit halten und ihr könnt euch sicher sein:


"Wir werden berichten! "



Im nächsten Beitrag gibt es dann auch mal wieder ein paar Daten und Fakten zur Insel, sowie Tipps für Ausflugsziele, die wir bis dahin erprobt haben. 


Also, bis bald ihr Lieben!

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