Tag 269
Seit nun knapp drei Wochen befinden wir uns jetzt auf Gran Canaria, Elkes Urlaub ist schon fast wieder vorbei und wir alle können nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht!
In den letzten Wochen haben wir uns natürlich ausgiebig damit beschäftigt die Insel zu erkunden, wovon wir euch in diesem Beitrag eine kleine Zusammenfassung geben wollen.
Zudem war auch ein kleiner Segeltörn nach Las Palmas für Elke inbegriffen, wo wir nun auf ein Wetterfenster für Madeira bzw. die Azoren warten.
Aber jetzt erstmal zu den Details rund um Gran Canaria und seine Sehenswürdigkeiten.
Gran Canaria ist die dichtbesiedelste Insel der Kanaren mit insgesamt ca. 860.000 Einwohnern.
Das macht einen Schnitt von ca. 500 Einwohnern auf einem Quadratkilometer.
Allein 300.000 Menschen davon wohnen in Las Palmas, der Inselhauptstadt.
Somit wäre Gran Canaria einwohnermäßig, nach Teneriffa, die zweitgrößte Insel.
Flächenmäßig kommt sie allerdings nur auf Platz drei, hinter Fuerteventura.
Prinzipiell erscheint uns die Insel wieder etwas trockener und felsiger, als die anderen.
Einzig im mittleren bzw. nördlichen Teil erstrecken sich einige Grünflächen, welche aber lange nicht von der Intensität sind, die wir z.B. auf La Gomera erlebt haben.
Da wir die ersten Tage im Süden der Insel (in Mogan) verbracht haben, war ein Auto quasi unabdingbar.
Jede Erkundungstour hat uns mindestens zwei Stunden Autofahrt über den Tag gekostet.
Allerdings gab es über den Preis des Mietwagens, überhaupt keine Klagen.
100€ für sieben Tage, war ein unschlagbares Angebot.
Jetzt in Las Palmas können wir allerdings nur von einem Auto abraten.
Während es in Mogan noch dutzende, kostenlose Parkplätze gab, kommen hier auf die Mietgebühr noch ca. 15€ Parkgebühr für 24 Stunden auf einen zu.
Ihr könnt euch vorstellen, dass wir nach zwei Tagen Besichtigungen im Norden, das Auto schnell wieder abgegeben haben.
Im Vergleich zu den anderen Inseln, hat uns Gran Canaria jetzt nicht mehr soo viele unfassbare Touren und Ausblicke geboten.
Allerdings punktet die Insel auf jeden Fall mit seinen Stränden.
Egal, ob zum surfen, bodyboarden oder einfach nur relaxen - hier gibt es für jeden den perfekten Strand und das Beste:
Die Strände sind auch vom Hafen aus, auf kürzestem Wege zu erreichen (das war lange nicht überall so).
Natürlich gibt es auch einige Dinge, die wir erlebt haben und schön fanden. Zu dem im letzten Beitrag schon erwähnten Dünen von Maspalomas gehört z.B.:
- Der Barranco de los Cernicales.
Eine Schlucht, in der man eine ca. dreistündige Wanderung (hin und zurück), zu einem kleinen Wasserfall machen kann.
Der Wasserfall ist zwar nicht groß, aber die Wanderung und das Klima dort sehr angenehm und für jeden geeignet.
- Eine Tour in die Altstadt "Villa de Teror", welche durch ihre Architektur sehr ansehnlich ist und in der es die berühmte Kirche
"Basilica del Pino" zu besichtigen gibt.
Dies ist das meistverehrteste Gotteshaus, da hier die Schutzheilige der Insel
"Virgen del Pino" Schutzpatronin ist.
- Die Ausblicke auf den El Bufadero
(bei Flut schießen hier riesige Fontänen zwischen den Gesteinsschichten hervor), sowie den Canyon im Barranco de las Vacas sind super beeindruckend und beanspruchen beide nur höchstens eine halbe Stunde Zeit (also am besten mit mehreren Dingen verbinden).
- Die Höhlenlandschaft im "Barranco de Guayadeque" ist ebenfalls sehr ansehnlich. Hier bekommt man nämlich noch einen kleinen Einblick in das frühere Leben der Inselbewohner, welche oft in Höhlen gelebt haben. Auch heute sind noch einige davon bewohnt, welches wir wirklich beeindruckend fanden.
Ich meine, wer von uns kann sich schon ein Alltagsleben ohne Tageslicht vorstellen?
Nach all diesen Touren wurde es dann Zeit die Leinen in Mogan zu lösen und noch einen Hafen weiter zu fahren. Während ich mit dem Mietwagen nach Las Palmas gefahren bin, konnten Elke und Sven den Tag bei keinem Wind und Sonnenschein, auf dem Meer genießen.
Nun verbringen wir die letzten gemeinsamen Tage noch gemütlich in Las Palmas, wo vor allem schwimmen und lesen unseren Alltag bestimmen.
Am Freitag geht dann der eine Flieger zurück nach Deutschland und der andere kommt mit einem neuen Gast nach Gran Canaria.
Wer das ist und wie es dann ab hier weitergeht, erzählen wir euch dann spätestens am Freitag.
Also, ihr dürft gespannt sein!
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